Trauer und Entsetzen in Duisburg
Techno-Musik dröhnte noch bis nach 23 Uhr am Samstagabend durch die Straßen von Duisburg. Während Hunderttausende ausgelassen unter freiem Himmel bei der Loveparade feierten, waren 18 Menschen am Rande der Veranstaltung bei einer Massenpanik ums Leben gekommen. Eine Übersicht der Ereignisse.
23:30 Uhr: Nach Angaben der Duisburger Polizei ist die Massenpanik vor dem Loveparade-Gelände mit mittlerweile 18 Toten durch Stürze von einer gesperrten Treppe ausgelöst worden. Im Tunnel und im weiteren Bereich vor dem Eingang zum Gelände hätten sich die Massen gestaut. Daraufhin hätten Besucher versucht, über eine gesperrte schmale Nottreppe zum Gelände hochzusteigen, andere seien über ein leiterartiges Lautsprechergerüst geklettert. Einige der Kletterer seien auf die Massen abgestürzt und hätten die Panik ausgelöst, sagte der Polizeisprecher.
Die Menschen hätten sich nicht schnell genug auf dem Gelände verteilt. Der alte Güterbahnhof sei dabei noch nicht voll gewesen. Die Polizei sprach von einigen Hunderttausend Besucher der Loveparade. Die von Veranstalter und Stadt genannte Zahl von 1,4 Millionen Menschen bezeichnete die Polizei als zu hoch gegriffen. Inzwischen läuft die Veranstaltung langsam aus.
Wie kann man nur, so viele Menschen durch einen Tunnel schicken?
Mir fehlen die Worte.
Mich macht es gerade sehr traurig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen